Philipp J. Müller – Der erleuchtete Investor: Der Erlebnisbericht

Das Wichtigste in Kürze


  • Liebe Geld:
    Ändere Deine Einstellung zum Geld
  • Investieren, aber richtig:
    Analysiere, wähle die passende Strategie und versichere Dein Investment
  • Nachhaltig lernen:
    Wirklich dranbleiben mit wöchentlichen Webinaren und Community

Sonne in Hamburg

Na sowas, in Hamburg scheint die Sonne! Bei strahlend blauem Himmel komme ich am Hamburger Hauptbahnhof an. Das Seminar „Der erleuchtete Investor“ von und mit Philipp J. Müller beginnt erst morgen. So kann ich noch in Ruhe das Seminarhotel, die Umgebung und Hamburg erkunden.
Das Lindners Hotel liegt direkt am Tierpark Hagenbeck, dem großen Zoo im Norden Hamburgs. Ich wohne im 2. Stock. Als ich aus dem Aufzug steige, werde ich von Vögelzwitschern und einem großen Antilopenbild empfangen, willkommen auf dem Themenstockwerk Afrika. Auch das große Zimmer erinnert an Afrika, das Waschbecken im Bad sieht aus wie eine große Bongo-Trommel, passt ja.
Im Hotel wird mir schnell klar, dass es an diesem Wochenende um Geld geht: Als ich an der Rezeption stehe, um nach einer passenden Laufstrecke zu fragen, bekomme ich mit, wie eine Dame mit der Rezeption diskutiert, dass ihr 100 EUR zu viel von ihrer Kreditkarte abgezogen wurde. Die Rezeptionsfrau erklärt ihr, dass das der Zimmerpreis plus 50 EUR pro Tag für mögliche Restaurantausgaben gedacht sind. Nach weiterem Hin und Her ist die Dame damit einverstanden. Auf jeden Fall achtet sie sehr auf ihr Geld. Natürlich ist auch sie Teilnehmerin des Seminars!
Am Abend treffe ich mich mit einem Freund bei Grünkohl mit Bregenwurst und Zuckerkartoffeln im Fricke 46. Wir unterhalten uns über Privates, Selbstständigkeit, Existenzgründung und auch hier ist Geld schnell wieder ein Thema. Er gibt mir ein paar Tipps, die ich noch nicht kannte. Mir wird bewusst, dass ich auf diesem Gebiet noch einiges lernen kann.

Milka ist allergisch gegen Scheine

Am nächsten Tag geht es um 9 Uhr los. Vor der Tür zum Seminarraum steht ein junger Mann und bittet mich, eine Steckbrief Philipp J. Müller - Der erleuchtete InvestorTeilnehmererklärung zu unterzeichnen. Hier geht es vor allem darum, dass die Teilnehmer nicht erwarten können, aus dem Seminar rauszugehen und ohne eigenes Zutun automatisch reich zu werden. Auch das Thema Verschwiegenheit spielt eine große Rolle. Aus diesem Grund werde ich in diesem Bericht vor allem meine Erlebnisse schildern, ohne geheime Inhalte aus dem Training zu offenbaren. Deshalb gibt es auch keinen „Erkenntnisse“-Bericht.
Der Erlebnisbericht ist kürzer als sonst, dafür gibt es ein deutlich längeres Video, in dem ich mit Philipp Müller über sein Leben, Geld und Erfolgsstrategien geplaudert habe.
Das Seminar startet pünktlich, alle Teilnehmer sitzen auf ihren Plätzen. Pünktlichkeit spielt immer wieder eine Rolle während der zwei Tage. Wer nicht pünktlich wieder im Raum ist, darf eine Spende in die Porzellankuh „Milka“ loswerden. Das gesammelte Geld kommt dem gemeinnützigen Verein „Art des Lebens“ zugute, den Philipp Müller mit gegründet hat.
Es ist kaum zu fassen, wie das wirkt. Spätestens eine Minute vor Ende der Pause sind alle Teilnehmer wieder da – und das bei jeder Pause! Vielleicht liegt es an Milka und daran, dass sie eine Allergie gegen Münzen hat…

Wie denkst und sprichst Du über Kohle Geld?

In diesem Seminar geht es nicht nur um das reine Handwerkszeug für das Investieren an der Börse. Es geht vor allem erst mal um die innere Haltung.
Wie beim Zielesetzen und Zieleerreichen auch sind im Bereich Finanzen die eigenen Einstellungen und Gedanken die entscheidende Voraussetzung für Erfolg.
Mit Nachdruck geht Philipp Müller auf die Sprache ein. Schon die Art und Weise, wie wir über Geld reden, zeigt uns, wie wir zum Thema Geld stehen. Der eine oder andere hat da sicher ein paar negative Glaubenssätze angesammelt, wie „Geld stinkt“, „Reiche sind arrogant“ und was Dir noch so alles einfällt. Auch Begriffe wie „Kohle“ sprechen seiner Meinung nach nicht von einer Wertschätzung für Geld. Schließlich ist Kohle ja etwas, was wir anzünden und verbrennen.
Wer im Laufe des Seminars oder in den Pausen was Negatives über Geld sagt, darf ebenfalls die liebe Milka füttern, also aufpassen! Philipp Müllers Einstellung ist offensichtlich sehr positiv: Er ist jemand, der Geld liebt.
Er fordert uns auf, immer dann etwas aufzuschreiben, wenn wir den Eindruck haben, dass er was Beklopptes über Geld sagt. Dann sollen wir das groß aufschreiben und dahinter schreiben: „Tun!“
Mir wird klar: Da vorne steht jemand, der 100 Prozent von dem überzeugt ist, was er sagt. Und dies auch selbst lebt. Diese Überzeugung wird noch deutlicher, als Philipp Müller uns seine Zufriedenheitsgarantie erklärt. Wer nach einem Tag sagt „Das bringt hier nix“, kann gehen und bekommt den gesamten Seminarpreis zurück. Bislang habe das noch keiner gemacht. Auch an diesem Wochenende bleiben alle bis zum Schluss.
Mit Fragen wie „Welchen Wert gibst Du Geld?“ oder „Wer von Euch sagt ‚Irgendwann hab ich genug Geld‘?“ bringt Philipp Müller bei mir und vielleicht auch bei anderen Teilnehmern einen Denkprozess in Gang und schubst mich mehr und mehr aus der Komfortzone und aus dem bisherigen Denken.
Auch die Frage nach meinem persönlichen „Warum“ taucht hier wieder auf. Da hätte ich in einem solchen Seminar gar nicht mit gerechnet.

Ein Töpfchen in Ehren

Nach dem Kapitel zur Sprache lernen wir das berühmte Töpfe-Modell kennen. Das Wichtigste daran ist, klar zwischen Ausgaben fürs tägliche Leben und fürs Sparen, große Anschaffungen etc. zu trennen. Besonders spannend finde ich den Hinweis, Monat für Monat einen festen Anteil des verfügbaren Einkommens zu spenden. Schon länger erlebe ich, dass mir Geben mehr Freude bereitet als zu nehmen. Genau das steckt auch dahinter und der Gedanke, dass umso mehr zurückkommt, je mehr ich weggebe. Der Charme des Töpfe-Modells ist für mich, dass ich dadurch Struktur und Disziplin in meine finanziellen Angelegenheiten bringe.
Bevor wir in den Handwerkszeug-Part einsteigen, gibt es noch mal ein paar gute Fragen von Philipp Müller:
  • Wer hat seinen Freunden erzählt, dass er auf ein Seminar geht am Wochenende?
  • Wer hat erzählt, dass es ein Börsenseminar ist?
  • Und wer hat erzählt, dass es fast 2.500 EUR kostet?
Mit jeder Frage gehen immer weniger Arme nach oben, bis bei der letzten Frage nur noch ein oder zwei von 45 Teilnehmern sich melden. Sehr interessant. Geld und Reichtum sind nach wie vor Tabuthemen in Deutschland. Zeit, dass sich das ändert.

Die vier Schritte zum erfolgreichen Investieren an der Börse

Es folgt der Einstieg in die Investoren-Quadranten-Formel. Es geht darum, wie ich gewinnbringend an der Börse investieren kann. Was heißt gewinnbringend? Laut Philipp Müller erwirtschaften Teilnehmer mit einer Stunde Zeitaufwand pro Woche bereits 1-2% Rendite oder auch deutlich mehr. Pro Monat!
Die einzelnen Schritte sind:
  1. Unternehmen zu identifizieren, die eine solide Anlage darstellen könnten und sich in der Vergangenheit als zuverlässig bewiesen haben
  2. Ermitteln, ob der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg gegeben ist
  3. Die passende Investitionsstrategie anwenden
  4. Meine Investition gegen eventuelle Verluste versichern oder schützen
Was ich so kurz und knapp in ein paar Sätzen beschreibe, wird Teil des restlichen Seminars sein. Diese vier Schritte nennt Philipp Müller die Investoren-Quadranten-Formel. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Robin Ehrig erklärt er detailliert, wie wir die einzelnen Schritte umsetzen können.
In diese Formel hat er all sein Wissen und seine Erfahrung rund um Aktien, Optionen, Investitionen einfließen lassen. So gelingt es auch einem bisherigen Laien, erfolgreich an der Börse zu investieren. Während er die Formel Schritt für Schritt erklärt, weist er immer wieder daraufhin, dass wir während des Seminars nicht alles verstehen werden. Sofort beruhigt er uns wieder, dass wir jederzeit wieder neu einsteigen können.
Schön finde ich seine Ankündigung am Anfang: „Heute gebe ich Euch Filzkugel und Schläger und morgen steht Ihr im Wimbledon-Finale.“ Tatsächlich lerne ich in den zwei Tagen unheimlich viel rund um Anlagestrategien und Aktienbewertung. Ich bin schon sehr gespannt darauf, das dann wirklich in die Tat umzusetzen. Der eindringliche Rat von Philipp Müller ist es, erst mal mit einem Simulationsdepot zu starten und nach ein paar Monaten mit echtem Geld zu investieren. Klingt vernünftig!

Nachhaltig mehr Geld haben

Auch während Philipp Müller uns das Handwerkszeug zum Investieren an der Börse in die Hände gibt, geht er immer wieder auf den psychologischen Part ein. Folgende Hausaufgabe gibt er uns mit:
  1. Stelle eine Milka zu Hause auf. Jedes Mal, wenn einer was Schlechtes über Geld sagt, wandert ein Schein in die Kuh.
  2. Steck Dir Bargeld ein und zwar in einer Summe, die Dich streckt.
  3. Notiere Dir 6 Monate lang jede Ausgabe. (Es geht nicht ums Sparen. Es geht darum, Deine Ausgaben zu kennen.)
Eines der Modewörter im Weiterbildungsmarkt ist „Nachhaltigkeit“. Teilnehmer gehen aus einem Seminar, sind hochmotiviert, das Gelernte umzusetzen, treffen in den nächsten Tagen auf ihren Alltag und ihr Umfeld. Rumms! Auf einmal ist keine Zeit und vielleicht auch keine Lust mehr da, überhaupt nur einen kleinen Fitzel umzusetzen.
Bei diesem Seminar gibt es eine 6-12 monatige Nachbetreuung: Jede Woche finden zwei einstündige Webinare statt, eins für Einsteiger, eins für Profis. Philipp Müller und Robin Ehrig vertiefen hier das im Seminar Gelernte und gehen auf Fragen der Teilnehmer ein. So kann jeder Teilnehmer sein Wissen festigen und nach und nach erweitern. Begleitend dazu gibt es Regionalgruppen und eine Facebook-Community, in der man sich Rat von den anderen Teilnehmern und den Trainern holen kann.

Fazit

Nach dem Seminar ist mein Kopf ganz schön voll und durcheinander. Erstaunlich, was Philipp Müller in zwei Tagen alles rund um das Thema Geld und Investieren an der Börse rübergebracht hat. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass er dieses Thema mit jeder Faser seines Körpers lebt. Das bringt er auch mit viel Nachdruck und Energie rüber. Geld ist für ihn ein Partner, etwas sehr Positives. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf eventuelle andere Ansichten und Zweifel. Gleichzeitig zeigt er sich ab und zu auch von seiner persönlichen und verletzlichen Seite und lockert den fachlichen Teil mit einer ordentlichen Portion Humor und saloppen Sprüche auf.
Das straffe Regiment, das er in seinem Seminar führt, seine provokativen Fragen und drastischen Aussagen können den einen oder anderen verschrecken oder mögen arrogant wirken. Auf mich hat das authentisch gewirkt und einen Stein ins Rollen gebracht.
Ich habe viel gelernt über meine Einstellung zum Geld, die ich bereits während des Seminars schon verbessert habe. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine pure Vermittlung des Handwerkszeugs (Wie investiere ich richtig?) nicht ausreicht. Für eine nachhaltige Verhaltensänderung braucht es auch eine Veränderung im Denken. Philipp Müller deckt genau diese beiden Themen ab und sorgt mit den wöchentlichen Webinaren für nachhaltiges Lernen.

Jetzt Du

Nimm Dir ein paar Minuten Zeit und beantworte die Fragen:
Was denkst Du über Geld? Was sind Deine negativen Glaubenssätze, die Du loswerden möchtest?

5 Gedanken zu „Philipp J. Müller – Der erleuchtete Investor: Der Erlebnisbericht“

  1. Hallo Frank. Sehr interessante Blogartikel und eine geniale Idee. Wem ein Seminar interessiert kann sich über Deine Seite schon Informieren. Auch Deine Interviews sind sehr Interessant. Bin gespannt auf weitere News.
    Ich war übrigens auch bei Phillip, zum Thema Finanzen der Hammer!
    Lg
    Carsten

  2. Hallo Frank,
    vielen Dank für deinen Bericht.

    Mich würde interessieren ob und wie sich dein Leben nun knapp 5 Monate nach dem Seminar verändert hat.
    Konntest du schon bereits aktiv werden und erste Erfahrungen an der Börse machen?

    Gruß
    Sergej

    1. Hallo Sergej,

      Vielen Dank für deinen Kommentar hier.
      Im Moment übe ich noch mit dem Simulationskonto die verschiedenen Strategien, bevor ich mit echtem Geld einsteige.
      Viele Grüße
      Frank

  3. Hallo Frank, super Beitrag! Ich interessiere mich auch sehr für das Thema! Wie lautet dein Fazit im Nachgang rund ein Jahr später? Konntest Du das aus dem Simulationskonto in die Tat umsetzen?

    Viele Grüße,
    Marcel

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