Tanja Klein, Ruth Urban und Tanja Peters – Erfolg durch Positionierung: Der Erlebnisbericht

Das Wichtigste in Kürze


  • Sei ein „spitzer“ Experte:
    Trau Dich, Dich klar und eindeutig als Experte zu positionieren. Bauchladen kann jeder!
  • Zeig Dich, wie Du bist:
    Sei mutig und hab Spaß daran, Dein Thema in die Welt zu tragen
  • Dein Wunschhonorar ist möglich:
    Positionierung, Zielgruppe und Mindset sind die Basis. Deine Leistung hat ihren Preis.

Einmal auf links gekrempelt!

Es gibt Seminare, die sind nett und interessant. Da gibt es was zu lernen und zu erfahren und zu erleben.
Und es gibt Seminare, die gehen ans Eingemachte und krempeln Dich einmal auf links. Da bleibt kein Stein auf dem anderen und da gehst Du komplett verwirrt und gleichzeitig vollkommen klar wieder raus.
Heute berichte ich von einem Seminar der zweiten und viel selteneren Sorte.

Ein Seminar zum Buch? Viel mehr als das!

Es ist Mai, für mich ist es noch recht früh am Morgen. Die Sonne ist schon hellwach und strahlt mich an, heute wird ein heißer Tag. An diesem herrlichen Frühlingstag habe ich mich ins beschauliche Bonn aufgemacht, um das Seminar „Erfolg durch Positionierung“ zu erleben.
Eigentlich ist das Seminar ein „Seminar zum Buch“. Das Buch mit dem Titel „Erfolg durch Positionierung“ bildet die Basis für einige Übungen im Seminar und ist im Seminarpreis enthalten. Ich habe das Buch vorher durchgearbeitet und mich schon sehr intensiv mit meiner Positionierung als Trainer auseinander gesetzt. Ich bin also vorbereitet. Bei einigen Übungen hat die Vorbereitung mir geholfen, um direkt in die Tiefe gehen zu können. Jedoch ist es nicht zwingend erforderlich, das Buch durchgearbeitet zu haben. Und auf das, was im Seminar geschehen sollte, konnte ich mich eh nicht vorbereiten.

Experte für alles? Nö!

Es geht heute um mich. Um mich als Trainer.
In Deutschland tummeln sich bis zu hunderttausend Trainer und Coaches. Da hilft es, eine gute Positionierung zu haben, eine Nische klar zu besetzen. Als „Coach für alles“ oder „Universal-Trainer“ mit großem Bauchladen könnte es schwierig werden.
Meine Positionierung war bislang recht klar: Im-Moment-sein. Das wollte ich den Menschen näher bringen. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass Kommunikation und Beziehungen zwischen Menschen besser gelingen, wenn man sich auf das konzentriert, was gerade ist. Auch im Business kann ein stärkerer Fokus auf den gegenwärtigen Moment nur helfen. Mit erkenntnisreichen Übungen u.a. aus dem Improvisationstheater habe ich auch schon ein funktionierendes Seminarkonzept für mehr Präsenz und mehr Im-Moment-sein.
Jetzt also das Positionierungsseminar. Für mich kommt es zur rechten Zeit, um weiter an meiner Positionierung zu feilen, um dann voll durchzustarten.
Und es kam doch ganz anders …

Welch ein Ausblick

Als ich im Hotel ankomme, genieße ich erst mal den Blick von der Terrasse. Grandiose Sicht auf Rhein und Siebengebirge, herrlich!
Fast hätte ich vor lauter Aussicht den Beginn des Seminars verpasst. Also schlendere ich schleunigst in den Tagungsraum mit dem passenden Namen „Siebengebirge“, in dem schon reges Treiben herrscht. Die anderen Teilnehmer sind schon da. Um korrekt zu sein: Die anderen Teilnehmerinnen sind schon da. Von den vielen Seminaren in diesem Seminarjahr ist das heute tatsächlich das erste Seminar, in dem ich der einzige Mann bin. Auch die Seminarleitung ist komplett in Frauenhand. Drei Trainerinnen und sieben Teilnehmerinnen. Und ich. Hätte schlimmer kommen können. Dazu kommt noch das geniale Betreuungsverhältnis Trainer zu Teilnehmer. Das ist schon sehr nah dran am individuellen Coaching.

Nur Superstars hier

Da geht’s auch schon los. Die Art der Vorstellungsrunde (nennt sich Superstar) macht mir großen Spaß, weil ich mal wieder auf der Bühne stehen und Menschen zum Lachen bringen kann.
Nach der Vorstellung der anderen stelle ich fest: Ich bin nicht nur der einzige Mann hier, ich bin auch der einzige Trainer hier, um mich herum nur Coaches. Vielleicht habe ich bei der Beschreibung der Zielgruppe des Seminars einiges überlesen. (Ich kann es hier schon verraten: Das Seminar ist nicht nur für Coaches, sondern auch für Trainer und auch für Männer perfekt geeignet.)

Oh Buddy, mein Buddy!

Für die nächsten zwei Tage darf sich jeder einen Buddy suchen. Das Schicksal beschert mir einen wundervollen Menschen als Buddy.
Mit meinem Buddy gehe ich durch alle Partnerübungen. Erst bin ich ein wenig traurig, weil ich dadurch die anderen Teilnehmer nicht so gut kennen lernen kann. Am Ende des Trainings bin ich sehr zufrieden mit diesem Konzept. Denn es führt schnell zu einer Vertrautheit, die es erlaubt, in der Kürze der Zeit das Maximale aus den Übungen rauszuholen. Das erneute Kennenlernen und Abtasten mit einem neuen Übungspartner entfällt und so kann ich mit meinem Buddy direkt dort wieder anknüpfen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben.

Mein Wunschhonorar

Nach der Superstar-Übung geht es gleich weiter mit einem Wunschkonzert. Ich darf mir wünschen, mit wem ich in meinen Trainings am liebsten arbeiten möchte und was mein Wunschhonorar für meine Seminare so sein soll. In ein paar Jahren werde ich womöglich offenbaren, welchen Tagessatz und welche Zielgruppe ich mir gewünscht habe. Für heute bleibt das mein Geheimnis.

Mach Dein Schaufenster schön

Die Trainerinnen haben schon Hunderte von Teilnehmern durch den Positionierungsprozess begleitet und berichten von den typischen Fehlern. Gerade am Anfang trauen sich Trainer und Coaches meist nicht, sich auf ein Thema zu konzentrieren. Der Grund dafür ist die Angst, nicht genug Aufträge zu kriegen, wenn man sich so einschränkt. Tanja Klein vergleicht eine klare Positionierung mit einem Laden, der in seinem Schaufenster die Highlights präsentiert und damit nur eine sehr fokussierte Auswahl des Angebots zeigt. Der Interessent soll erkennen können: „Ah, der ist Experte für XY.“, dann geht er in den Laden rein und entdeckt, was ich sonst noch so zu bieten habe.
Klar ist auch: Je mehr ich mich auf ein Thema konzentriere, desto mehr Tiefe bekomme ich in meine Arbeit und in das Thema.

Der Experte hebt ab

Es geht also darum, auf der Expertenpyramide ganz nach oben zu klettern und klipp und klar für ein Thema zu stehen. Jetzt gibt es noch ein paar weitere Denkfehler, die dazu führen, dass nur wenige wirklich als Experten unterwegs sind. Zehn dieser Fehler schauen wir uns mit Tanja Peters an. Es sind typische Glaubenssätze, die uns davon abhalten, uns zunächst festzulegen und dann loszulegen. Oh, das klingt nach einem tollen Satz: Nur, wer sich festlegt, kann richtig loslegen. Schöner Gegensatz zwischen fest und lose. Festlegen – loslegen – abheben!

Oh nein, ein Nein!

So, jetzt wieder zurück zum Seminar. Nach und nach werden die Glaubenssätze auseinander genommen und entlarvt. Meist verbirgt sich hinter diesen Sätzen die Angst, nicht genug zu verdienen oder die Sorge, nicht gut genug zu sein oder abgelehnt zu werden.
Schon oft hat Tanja Peters beobachtet, dass die Website für das Angebot eines Coaches oder Trainers vergebens auf Live-Schaltung wartet, weil der Coach/Trainer sich nicht traut, sich nach außen zu zeigen. Es könnte ja jemand auf die Seite kommen und diese beurteilen und bewerten.
Sollte bei einem der Teilnehmer diese Angst noch vorhanden sein, ist die Chance groß, dass sich das nach diesen zwei Tagen ändert.
Zeigt Euch, wie Ihr seid
Nach und nach geht Tanja Peters mit uns die weiteren Denkfehler durch und entkräftet jeden einzelnen mit guten Argumenten und Beispielen. Da ist z.B. der Gedanke „Diese Zielgruppe kann mich nicht bezahlen.“ Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Wenn ein Coach ein Coaching für Vorstände zu günstig anbietet, wird er den Auftrag nicht kriegen.
Und falls wir noch „Positionierung macht keinen Spaß!“ denken sollten, hat sie auch einen Tipp parat: „Zeigt Euch so, wie Ihr seid. Dafür braucht man Mut, den kann man sich rancoachen.“

Ich bin eine Rampensau mit rotem Faden

Auf dem Boden des Tagungsraums liegt sie nun, die Marketingmatrix, aufgeklebt aufs Parkett. Sie besteht aus vier mal vier Feldern.
Jeder bewegt sich jetzt auf das Feld, was seine Art der Positionierung und den Grad des Sich-nach-außen-Zeigens am besten wiedergibt.
Bei mir ist es bei der Positionierung der „rote Faden“, denn durch alle meine Angebote soll sich das Thema „Im-Moment-sein“ ziehen. Noch.
Als ich so auf dem Feld „Rampensau/Roter Faden“ stehe, fühlt sich das gut an. Kein Grund mich zu verändern.
Durch das körperliche Positionieren im Raum, also auf der aufgeklebten Matrix, wird es tatsächlich spürbar für mich, ob es passt. Gute Sache!

Essen mit Aufgaben

Für die Mittagspause gibt es zwei Aufgaben:
1) Wenn Du was Interessantes gehört hast, geh zu dem.
2) Wenn was zwickt, hol dir Deinen Buddy, um wieder in die Kraft zu kommen
Tatsächlich gibt es einiges Interessantes zu hören beim Mittagessen. Ich werde mit der Frage konfrontiert: „Was ist denn nun hinter diesem Im-Moment-Sein bei Dir?“ Ich antworte: „Es geht um Spaß und Humor.  Egal, was passiert, ich kann damit umgehen. Ich möchte meinen Beitrag leisten, wieder mehr Leichtigkeit und Spaß in diese Welt zu bringen.“ Während ich das so sage, merke ich, dass dieses Im-Moment-Sein womöglich nicht der Weisheit letzter Schluss für mich sein wird. Dahinter könnte sich noch was anderes und Spannenderes verbergen. Morgen wird sich das klarer zeigen…

Motivation als Kartenspiel

Nach der Mittagspause entdecken wir, was uns motiviert. Dazu nutzen wir ein Kartenspiel und suchen uns aus 35 möglichen Motivatoren die sechs für uns passendsten aus.
Auf meinen Karten steht so was drauf wie „mit Menschen kooperieren, die mich weiterbringen“, „Menschen helfen“ und auch „Anerkennung und Bewunderung für meine Erfolge“.
Die einzelnen Motivationen lassen sich Oberkategorien wie Sicherheit und Beziehung zuordnen. Sollte ein Coach oder Trainer mehrheitlich von Sicherheit motiviert sein, könnte er in der Selbstständigkeit nicht richtig aufgehoben sein.
Als wir für uns bewerten sollen, wie stark wir unsere sechs Motivatoren schon leben, wird mir bewusst, dass ich bei vielen dieser Punkte schon auf einem guten Weg bin. Und doch ist da immer noch Luft nach oben.

Coach Position Circle (CPC)

Mit diesen sechs Motivatoren füllt sich der Coach Positioning Circle (CPC). Dieser Kreis besteht aus neun Teilen und erlaubt mir auf einer Seite einen guten Überblick über meine Positionierung, die hier nach und nach entsteht.
Ein weiteres Feld im CPC dreht sich um die Frage: Was erhalte ich für mein Wirken als Trainer oder Coach? Hier geht es um so etwas wie Anerkennung, Feedback, Spaß und natürlich auch die monetäre Entlohnung. Wir machen einen kleinen Ausflug in das Land des Verhandelns und des richtigen Pricings. Der Weg zum Wunschhonorar führt über drei Schritte:  als Basis habe ich für mich klar habe, welches Honorar ich mindestens für meine Existenz brauche. Dann finde ich heraus, was genau meine Positionierung und Zielgruppe ist und was diese zu zahlen bereit sind. Schließlich brauche ich noch das richtige Mindset, um auch dann noch standhaft zu bleibe, wenn der Kunde sagt: „Das ist aber teuer!“
Beim Thema Honorar hilft es enorm, sich selbst zu sagen: „Ich bringe nicht mich auf den Markt, sondern es ist meine Leistung, die ich an den Markt bringe. Und die hat ihren Preis.“ Zur Verdeutlichung hält Tanja Peters einen Apfel vor sich hin. Damit macht sie klar: Ich bin zwar Teil der Leistung, die Leistung bin aber nicht ich.

Wingwave kann helfen

Tanja Peters gibt uns noch ein paar weitere Tipps mit auf den Weg, die uns bei der Durchsetzung unseres Wunschhonorars helfen können. Sollte der eine oder andere doch noch ein paar Blockaden haben, was sein Wunschhonorar angeht, dann lässt sich dem auch helfen. Tanja Klein demonstriert mit einer Teilnehmerin die Wingwave-Technik. Hier möchte ich gar nicht so ins Detail gehen. Diese Technik gilt es zu erleben. Als Zuschauer ist das schon beeindruckend zu sehen, wie schnell die wirklichen Blockaden identifiziert werden können und wie diese dann aufgelöst werden. Noch beeindruckender ist es, das dann am eigenen Körper zu erfahren.

What’s your hashtag of the day?

Schwuppdiwupp ist auch schon der erste Tag vorbei. Nach einer Abschlussrunde gehen wir auseinander. Jeder nennt seine drei Hashtags des Tages. Bei mir sind es: #Fortschritt #VielSpaß #sovieleGesprächeundImpulsedieichverarbeitenmöchte.
Mit vielen Impulsen und vielen Denkanstößen mache ich auf den Heimweg. Ich bin gespannt, was morgen passiert …

TAG 2

Drei Trainerinnen – dreifacher Nutzen

„Wie war die Nacht?“ Nach einer kurzen Runde zum Gesundheits- und Seelenzustand der Teilnehmer gibt es eine Erwartungs-Zauberstabrunde. Jeder darf sich realistisch zaubern, was er sich für den zweiten und letzten Tag wünscht. Eine meiner Erwartungen ist: Positionierung auf den Punkt bringen, die mich begeistert.
Als nächstes stellen die drei die Dreiteilung des heutigen Tages vor. Später werden wir Teilnehmer uns auf drei Räume aufteilen.
Ruth Urban spricht mit denen, die noch nicht wissen, was ihr Thema ist und die meinen, dass sie für ihre Positionierung noch Input brauchen.
Tanja Peters hilft dabei, die PS in Form von Vermarktung und Umsetzung auf die Straße zu bringen.
Tanja Klein ist da, um eventuell noch bestehende Blockaden zu lösen.

Die Essenz

Nach einer inspirierenden Meditation geht jeder mit seinem Buddy spazieren. Die Aufgabe dabei ist, die Essenz des eigenen Business zu ermitteln. Laut Tanja Peters sind wir dabei, immer mehr einzukochen. Was ist das eine Wort, der eine Satz?
Also los, ich schlendere mit meinem Buddy durch den sonnigen Hotelgarten und nach einiger Zeit schreibe ich zwei Wörter auf meine Karte: „Willkommen, Spaß!“
Hmm, hat ja gar nicht so viel mit Im-Moment-Sein zu tun …

Wie geil ist das denn?! Meine neue Positionierung!

Dieser Eindruck verstärkt sich noch bei meiner Exklusiv-Session bei Tanja Peters. Die drei Trainerinnen haben alle Teilnehmer am ersten Tag intensiv beobachtet. All das in Kombination mit der langjährigen Erfahrung der drei ergibt eine kompetente Mischung, um eine passende Positionierung für jeden zu entwickeln.
Tanja Peters ist selbst schon ganz aufgeregt und freut sich, mir zu verkünden, was eine gute Positionierung für mich sein könnte.
Hier kommt sie, tadaaa:
„Erfolgsfaktor Humor“
oder auch „Erfolgsfaktor Spaß“.
Tanja Peters erläutert noch, wie sie darauf gekommen sind. Mir ist schon nach wenigen Sätzen klar: „Das ist es!“ Genau das ist mein eigentliches Herzensthema.
Wo auch immer ich hinkomme, ob geschäftlich oder privat, es läuft immer ähnlich ab: Die Menschen, die mich besser kennen lernen, erinnern sich vor allem daran, dass sie mit mir viel gelacht haben, dass ich mich selbst nicht zu ernst genommen habe und dass ich einen einzigartigen Blick für das Lustige in jeder Situation habe. Wenn ich mir meine Trainings vor Augen führe, die ich bis jetzt gegeben habe, erkenne ich dasselbe Muster: Es wird viel gelacht und die Teilnehmer haben viel Spaß. Und das Beste: Dadurch entsteht eine Atmosphäre, in der sich gut lernen und ausprobieren lässt. Auch gestern im Seminar bei der Superstar-Vorstellung habe ich mehr oder weniger bewusst Humor eingesetzt, um meinen Buddy einprägsam und unterhaltsam vorzustellen. Nicht zuletzt lebt dieser Blog und die Interviews mit den Trainern von meinem Sinn für Humor.
Das ist sie also, meine neue Positionierung, einfach geil! Oder kurz gesagt: Bäääm!

Ich kaufe mir eine URL. Und noch eine und noch eine …

Auch einige Zeit nach diesem Erweckungserlebnis bin ich on fire und weiß gar nicht wohin mit der Energie. Also ab an den schönsten Fluss der Welt und bei strahlendem Sonnenschein die Rheinpromenade entlangschlendern. Mir kommen viele Ideen und kurzerhand sichere ich mir gleich mal 10-20 URLs, die ansatzweise etwas mit „Erfolgsfaktor Humor“ zu tun haben könnten, wie geil! Eins ist mal klar: Es hat sich doppelt und dreifach gelohnt, dieses Seminar zu buchen!
Irgendwann komme ich von meinem Spaziergang zurück. Es ist gerade Pause und ich stärke mich an der Candy Bar, wobei Stärkung gerade wirklich nicht nötig ist. Im Gespräch mit Tanja Klein entscheide ich mich, gleich mal mit ihr zu gucken, ob da noch ein paar Blockaden sitzen, die mich abhalten, könnten, ein super-erfolgreicher Trainer zu werden und zu sein.

Winke winke, liebe Blockaden

So richtig erklären, was in dieser einstündigen Session passiert ist, kann ich nicht. Ich kann nur sagen, dass es nach meiner neuen Positionierung die nächste augenöffnende Erfahrung am heutigen Tag war. In kürzester Zeit findet Tanja Klein heraus, welche Blockaden in mir schlummern und zwischen mir und dem erfolgreichen Wirken als Trainer stehen könnten. Dann geht der Zauber los. Mit der wingwave-Technik gelingt es ihr, diese tatsächlich zu lösen. Ich kann wirklich spüren, wie aus einer eher verkrampften Haltung nach und nach eine Leichtigkeit und Offenheit wird. Das Verrückteste war, das ich anscheinend Stress darauf habe, wenn Leute mich bei meinem Vornamen („Frank, …“) ansprechen. Mit ein paar weiteren Tests finden wir heraus, dass es daran liegt, dass Menschen in meinem näheren Umfeld mich nur dann mit meinem Vornamen ansprechen, wenn sie mich ermahnen oder kritisieren wollen. So habe ich die Ansprache mit meinem Namen als etwas Negatives abgespeichert. Schon verrückt! Auch diese Blockade löst Tanja Klein auf. Magisch!

Werbemittel auf dem Boden

Nach dieser fast schon übersinnlichen Erfahrung kehre ich zurück in den Seminarraum. Hier sind Visitenkarten, Flyer und sonstige Werbemittel von Trainern und Coaches auf dem Boden ausgebreitet. Bei der Gestaltung von Werbemitteln sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob es nun Postkarten mit lustigen Sprüchen oder Visitenkarten in ungewöhnlichem Format sind. Ich finde insbesondere solche Werbemittel gut, die auf den Spieltrieb und die Neugier des Menschen abzielen.
Auch die Kommunikation mittels einer Website kann unterschiedlich aussehen. Tanja Peters hat z.B. je eine Website für Unternehmen, für Selbstständige und für Privatkunden.

Der nächste Schritt

Nach einer letzten Pause füllen wir nach und nach die leeren Felder des CPC und schreiben für uns auf, was denn wirklich unsere Zielgruppe ist (Zielgruppe ist die, die kauft. Kunden sind die Teilnehmer), was unsere Haupttätigkeiten als Trainer/Coach sein werden und welche Produkte wir anbieten werden.
Zum Abschluss verkündet jeder Teilnehmer, was der nächste Schritt für ihn sein wird. Ich freue mich schon riesig, meine neue Positionierung umzusetzen und in die Welt hinauszutragen.

Fazit

Wow! Was waren das für aufregende zwei Tage für mich! Ich habe eine Positionierung geschenkt bekommen, die mir auf den Leib geschneidert ist. Das ist so viel mehr, als ich erwarten konnte. Auch die anderen Teilnehmerinnen sind einen deutlichen Schritt weiter gekommen und wissen jetzt besser, in welche Richtung es für sie geht. Einige haben nun auch ein klareres Bild, was sie nicht wollen.
Die Kombination aus klarer Struktur und dem Freiraum, seinen eigenen Weg zu finden, hat mir sehr gut gefallen. Die drei Trainerinnen bringen jede eine große Expertise in ihrem Gebiet mit und ergänzen sich perfekt. So wird das Seminar zu einem Coaching, Training und einer Positionierungsberatung in einem!
Für selbstständige Coaches, Trainer und Berater kann das Seminar mit dem nüchternen Namen „Erfolg durch Positionierung“ ein wahnsinniger Beschleuniger sein. Zwei Voraussetzungen sind dafür wesentlich: Sei offen für das, was Dir begegnet und was Dein Herz Dir sagt. Sei bereit, Deine bisherigen eingefahrenen Denkmuster und Ideen über Bord zu werfen. Wenn Du mit einer solchen Haltung in dieses Seminar gehst, kann alles passieren!

Jetzt Du

Wie klar positioniert bist Du in Deinem Business, in Deinem Leben?
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