Dr. Stefan Frädrich – Das Günter-Prinzip: Die Erkenntnisse

Ziele, Ziele, Ziele

Alle sprechen von Zielen. Und möglichst groß und gib Gas! Welch ein Stress!

Wie Du entspannter mit Zielen umgehst und erstmal über ganz andere Fragen nachdenken solltest, zeigt Dr. Stefan Frädrich in seinem Seminar „Das Günter-Prinzip“.

Ich hab daraus eine Anleitung zum Zieleentwickeln gebastelt:

Ziele kommen als Letztes

Nimm Dir schon mal einen Stift und einige Blätter Papier zur Hand.
Bevor Du Dich mit Zielen beschäftigst, ist es ratsam, dass Du Dir erst mal über Deine Antworten auf folgende Fragen klar wirst:
1. Was ist Dir wichtig im Leben? Wozu bist Du auf der Welt? (SINN)
2. Welche Gewohnheiten hast Du? Was fällt Dir leicht? Worin bist Du gut? (WEG)

Erst im dritten Schritt überlegst Du Dir, was Deine Ziele sind. Diese sollten möglichst zu Deinem Sinn und Deinem Weg passen.

Wenn Sinn, Weg und Ziel an einem Strang ziehen

Stefan Frädrich nennt das den Ziele-Kompass. Bei der Entwicklung des Zielekompass hat er sich inspirieren lassen von Simon Sineks „Start with Why?“ Wer den TED Talk dazu noch nicht gesehen hat, dem kann ich nur sagen: Es lohnt sich!

Das Neue an dem Zielekompass ist, dass es nicht nur darauf ankommt, mit was Du startest, also mit dem WHY bzw. dem Sinn. Es ist auch entscheidend, dass alle drei (in dem Fall also Sinn, Weg und Ziel) in dieselbe Richtung weisen. Wenn Sinn und Weg abweichen, wirst Du unglücklich sein und bleiben, da Deine Verhaltensweisen und Gewohnheiten Deinem Sinn entgegen laufen.

Ziele formulieren, aber richtig

Wenn Du jetzt enttäuscht bist und doch gerne Ziele hättest, hat Stefan Frädrich für Dich ein paar richtig gute Fragen zum Nachdenken parat. Nimm Dir mal Zeit und notiere Deine Antworten auf diese Fragen:

  1. Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?
  2. Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du auf jeden Fall Erfolg haben würdest?
  3. Was würdest du tun, wenn es dir leicht fiele?
  4. Was würdest du tun, wenn du finanziell ausgesorgt hättest?
  5. (Was würde dir drohen, wenn du nicht handelst?)

Sicher hast Du eine lange Liste an Zielen runterschreiben können. Allein diese Ziele schon mal runterzuschreiben, ist für mich schon sehr motivierend und augenöffnend gewesen.

Die Ziele filtern

Es kann vorkommen, dass Du beim Aufschreiben auch Ziele notiert hast, die Dir nicht so richtig entsprechen. Um diesen Kandidaten auf die Schliche zu kommen, müssen die Ziele jetzt durch einen harten Filter.
Beantworte für alle Deine Ziele folgende Fragen:
1) Ist das für Dich wirklich ein sinnvolles Ziel?
2) Hast Du die Gewohnheiten, die Dich dem Ziel näherbringen bzw. kannst Du diese entwickeln?
3) Ist dieses Ziel für Dich erreichbar?

Am Ende überleben nur noch die Ziele, die auf alle Fragen ein „JA“ erhalten haben.

Dein Ergebnis: Motivierende Ziele und Dein Sinn

Wenn Du bis hierhin durchgehalten hast, stehen auf Deinen Blättern jetzt Ziele, die Dich wirklich motivieren und vielleicht hast Du für Dich herausgefunden, wo Du wirklich hin willst im Leben.

Es lohnt sich, sich für diese Aufgabe Zeit zu nehmen. Denn es geht um Dein Leben.

Jetzt Du

Was sind Deine Erfahrungen mit dem Setzen von Zielen?
Schreib mir dazu gerne in den Kommentaren.

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